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Von Jeans bis Wolle: 7 Pflegetipps für deine Kleidung

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Von Jeans bis Wolle: 7 Pflegetipps für deine Kleidung

Eine zeitlose Garderobe ist nicht nur stilvoll, sondern auch nachhaltig. Aber zeitlos funktioniert nur, wenn man den Sachen Sorge trägt, sie materialgerecht wäscht, trocknet und lagert. Sieben Pflegetipps.

1.

1.

Leinen

Leinen knittert edel – Knitterbrüche aber gilt es zu vermeiden. Das Kleidungsstück darum vor dem Waschen in Wasser einweichen, so können sich die Fasern vollsaugen und brechen nicht. Anschliessend im Schonwaschgang bei halb gefüllter Trommel und maximal 600 Umdrehungen waschen. Auf links bügeln, um Flecken zu vermeiden. Lavendelsäckchen halten Motten fern.

2.

2.

Spitzenunterwäsche

Bei dreissig bis maximal vierzig Grad im Wäschenetz mit Feinwaschprogramm waschen (BH-Verschluss schliessen!), besonders zarte Spitze vorsichtig und mit Babyshampoo von Hand. Liegend auf einem Handtuch trocknen lassen. Auf Weichspüler verzichten, er lässt die Unterwäsche ausleiern.

3.

3.

Kaschmir

Grundsätzlich sollte Kaschmirkleidung gelüftet und nicht gewaschen werden. Wenn sich Letzteres nicht vermeiden lässt: Auf links drehen, Kaschmir-Waschmittel oder hochwertiges Haarshampoo im Woll- oder Schonwaschprogramm verwenden, maximal dreissig Grad, maximal 800 Umdrehungen. Handwäsche: nicht einweichen, nicht rubbeln, sonst verfilzt das Material. Die Kleidung anschliessend kurz in ein Handtuch rollen und liegend auf einem zweiten Handtuch trocknen. Tipp gegen Fusseln: Nach der Wäsche für eine Stunde in einem Gefrierbeutel in den Tiefkühler legen. Wenn sich dennoch Knötchen bilden: auf keinen Fall abreissen, stattdessen mit einem Pilling-Kamm entfernen.

4.

4.

Seide

Bestenfalls chemisch reinigen lassen. Wer Handwäsche präferiert, sollte pH-neutrales Seidenwaschmittel verwenden – herkömmliches Waschmittel lässt die Proteinfaser matt und brüchig werden. Die nasse Kleidung kurz in ein Handtuch wickeln – nicht wringen, sonst brechen die Fasern. Anschliessend auf einen gepolsterten Bügel hängen oder liegend trocknen, sodass die Kleidung ihre Form behält – in der Sonne verliert sie allerdings ihren Glanz. Falls das Kleidungsstück laut Etikette in der Maschine gewaschen werden darf, bei maximal dreissig Grad in einem Wäschesack ohne Weichspüler. Auf links und nicht zu heiss bügeln, denn genau wie die Eiweissverbindung im menschlichen Haar mag die der Seide keine Hitze. Nicht mit Parfum besprühen.

5.

5.

Denim

Levi’s-CEO Chip Bergh sorgte 2014 für gerümpfte Nasen, als er sich damit brüstete, seine 501 noch nie gewaschen zu haben. Die robuste Arbeitshose ist tatsächlich sensibel, was das Waschen angeht: Wenn nötig, bei maximal dreissig Grad auf links, mit geschlossenem Knopf und Reissverschluss, ohne Weichspüler. Nicht oder nur auf links bügeln und nach jedem Tragen zusammenlegen. Besser ist es tatsächlich, sie nur zu lüften; idealerweise in der Sonne oder während einer heissen Dusche im Bad aufgehängt. Entgegen dem weitverbreiteten Glauben lassen sich die Bakterien in den Jeans im Tiefkühler übrigens nicht abtöten.

6.

6.

Wollmäntel

Den Wollmantel regelmässig an der frischen Luft lüften, oberflächlichen Schmutz mit einer Kleiderbürste entfernen. Bei stärkerer Verschmutzung chemisch reinigen lassen – auch vor dem Übersommern, denn Schmutz ist ein gefundenes Fressen für Motten. Wer den Mantel selbst waschen will (und laut Etikette auch darf), lässt ihn in lauwarmem, mit Wollshampoo angerührtem Wasser in der Badewanne einweichen. Flecken abtupfen, nicht rubbeln, sonst verfilzt die Wolle. Den Mantel danach zunächst in ein Handtuch einrollen, dann liegend trocknen, damit er sich nicht verzieht. Fusseln in trockenem Zustand mit einem Rasierer entfernen. Über den Sommer an einem breiten Kleiderbügel in einem Kleidersack verstauen. Natürlichen Mottenschutz dazugeben.

7.

7.

Glattlederschuhe

Wer lang Freude an Lederschuhen haben möchte, sollte die Extrameile gehen: Nach jedem Tragen mit der Schmutzbürste reinigen, alle zwei bis drei Wochen Crème und Wachs auftragen und mit einem Nylonstrumpf polieren. Imprägnieren. Schuhspanner verwenden und den Schuhen Tragepausen gönnen. Profis lassen Schuhe mit Ledersohlen für die nasse Jahreszeit noch vor dem ersten Tragen mit Gummi besohlen.

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