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Katzenjammer: Warum hat man eigentlich einen Kater?

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Katzenjammer: Warum hat man eigentlich einen Kater?

  • Text: Bettina ZanniRedaktion: Helene AecherliBild: SXC

Die grosse Frage nach den Festtagen: Warum hat man eigentlich einen Kater?

Die Alkoholnachwehen hängen in erster Linie von der konsumierten Menge und der eigenen psychischen und physischen Verfassung ab. Nicht ausschliessen lässt sich, dass die Histamin- und Sulfitmenge den Kater beeinflussen: So kann man sich am nächsten Morgen besonders unwohl fühlen, wenn der Wein zu viel Histamin (entsteht bei der Weingärung durch Milchsäurebakterien) oder Sulfit (wird einigen Weinen als Konservierungsmittel hinzugefügt) enthielt. Gabs dazu noch histaminreiche Nahrung wie Käse, kann sich der Effekt verstärken.

Zuckerhaltige alkoholische Getränke wie Cocktails oder Alcopops enthalten oft hochprozentige Spirituosen. Das süsse Aroma kaschiert den Alkoholgeschmack, was dazu verleitet, zu viel zu konsumieren. Der Kreislauf nimmt den Alkohol langsamer auf, wenn man ein alkoholisches Getränk zu einem Menü geniesst. Trügerisch sind dagegen Apérosnacks, weil sie durstig machen. Und einem am Apéro das Weinglas halt näher steht als das Wasserglas.

Quelle: Steffi Schlüchter, Ernährungsberaterin bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE)

Ein Gläschen in Ehren …
Frauen können sich einen bis zwei Standarddrinks (ein Standarddrink entspricht dem Alkoholgehalt einer 3-Deziliter-Stange Bier) pro Tag erlauben, Männer zwei bis drei. Wichtig ist, dass man danach zwei Trockentage, am besten hintereinander, einlegt, um eine Alkoholtoleranzbildung zu verhindern. Infos und Tests zum Alkoholkonsum gibts auf der Website der Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme.