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Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

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Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Einmal pro Woche verrät eine unserer Mitarbeiterinnen, was sie sich gerade wünscht. Heute: Redaktorin Stephanie Hess wünscht sich was zum Anstossen – und noch mehr gute Gründe dazu.

Bild: Instagram / badgalriri

1.

Schöne Schwangerschaftshosen

Da ich keine Ahnung habe, wo ich schöne Schwangerschaftshosen mit weitem Beinschnitt finden kann, idealerweise secondhand oder nachhaltig produziert, gibt es hier ein Themenbild. Es zeigt, dass sich Schwangerschaftsmode gerade aus der biederen Ecke herausbewegt, was für meine praktische Natur jedoch etwas zu opulent ist. Sachdienliche Hinweise gern an mich.

2.

Ein Medikament, das tatsächlich gegen Schwangerschaftsübelkeit hilft

Die Übelkeit am Anfang meiner Schwangerschaft war überwältigend. Soll noch jemand sagen, man sei bloss schwanger, nicht krank. So krank wie in den letzten zwei Monaten fühlte ich mich seit einer Sommergrippe 2015 mit 40 Grad Fieber nicht mehr. Intinerol B6 war mein stetiger Begleiter, es nahm meinem Schlechtsein immerhin die Spitzen. Und ich hatte ja noch Glück. Eine Bekannte erbricht seit dem positiven Schwangerschaftstest mehrmals am Tag. Das war schon bei ihrer ersten Schwangerschaft so – und es blieb so bis zur Geburt. Ist klar, dass man an Schwangeren schlecht Medikamente testen kann und die Forschungsbedingungen erschwert sind. Aber um Himmels willen, ein Grossteil aller Frauen auf dieser Welt ist irgendwann mal schwanger, etwa 80 Prozent davon ist es dabei übel. Ich wünsch mir, dass endlich jemand ein tatsächlich wirksames Medikament dagegen entwickelt.

3.

Schwangerschaftsapps mit echten Bildern

Ich mag Schwangerschaftsapps. Jede Woche eine neue Frucht, die der Grösse des Babys entspricht. Eine Kiwi, ein Pfirsich, eine Birne. Infos darüber, welche Entwicklungsschritte gerade anstehen. Jetzt kann das kleine Wesen schon den Finger zum Mund führen, jetzt hört es. Sehr ratlos hingegen machen mich die Stockfotos, die die Beiträge illustrieren. Hübsch frisierte und geschminkte Frauen, die bei schwierigen Themen bedeutungsschwer in die Ferne blicken, bei leichten ihre schneeweissen Zähne zeigen und 25 Gemüsesorten klein schneiden. Nicht nur die Bilder an sich sind realitätsfern, sondern auch die Auswahl. Da soll ein Foto Cellulite bebildern, aber es zeigt nur einen Oberschenkel, dessen Haut von zwei Händen zusammengedrückt wird. Ein paar Dellen, echte Gefühle wären echt schön. Etwa so, wie sie die Fotografin Jade Beall in ihrem Buch «The Bodies of Mothers» eingefangen hat, das ich übrigens auch sehr gerne hätte.

Bild: Instagram / Kolonne Null

4.

Eine Kiste Kolonne Null

Die alkoholfreien Alternativen in meiner ersten Schwangerschaft vor drei Jahren beschränkten sich noch auf alkoholfreies Bier und übersüssten Kinder-Traubensaft mit Kohlensäure. Inzwischen ist scheinbar eine neue Nüchternheit en vogue geworden, die Getränkemärkte werden geradezu von bleifreien Drinks überschwemmt. Prosecco, Wein, Gins, Martinis, Rums, Wodkas – gibts alles jetzt auch ohne Alkohol. Am meisten angetan bin ich gerade vom Sekt Cuvée Blanc des Berliner «Kolonne Null» (ca. 13 Fr.), schön trocken, nicht zu süss.

Bild: Unsplash

5.

Ein Drink auf die Elternzeit

Und ja, natürlich wünsch ich mir eine Elternzeit. Ich lebe im Kanton Zürich, wo diesen Sonntag darüber abgestimmt wird, ob frischgebackene Väter und Mütter beide 18 Wochen Elternzeit erhalten. Ob wir uns das leisten können? Ich habs hier mal durchgerechnet.

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