Wishlist: Diese Dinge wollen wir jetzt

Noch fünfzehn Mal schlafen, dann lesen wir Kaffeesatz, giessen Blei, tanzen uns ins neue Jahr. Darauf freue ich mich nicht nur wie ein Kind, auch die Wartezeit überbrücke ich wie in Kindertagen: Mit einem Besuch im Pop-up–Atelier Nebu, in dem man Keramikobjekte (35 bis 45 Franken pro Stück) bemalen und dabei mit Freund:innen über die vergangenen Monate sinnieren und Pläne für 2023 schmieden kann.  

Wartezeit überbrücken geht ausserdem ganz fantastisch mit Outfit-Planung. Auf meiner Wunschliste für den Silvester-Look stehen diese in Zürich handgefertigten Ohrringe aus luftgefülltem Modellierton (ca. 140 Franken) aus dem zweiten Drop von Métapher – der hat erst vor wenigen Stunden gelauncht. Und an meine Freundinnen Kim und Sarah (ihr, die ihr euch die Schmuckstücke des ersten Drops geschnappt habt): So laufen wir auch keine Gefahr, bei den zahlreichen Events der Festive Season mit exakt demselben Ohrschmuck aufzukreuzen. 

Was würde besser zur Neujahrssause passen als ein Seidenkleid (ca. 550 Franken) von La Bande Berlin in der Farbe Midnight? Eben. 

Wer sich das Bild angesehen hat und dachte, ich wünsche mir Tabis: nope. Also doch, auch, ein andermal. Heute wünsche ich mir die Keramikvase von Idea Generale via Highsnobiety (ca. 250 Franken) im Look von Martin Margielas ikonischen Schuhen. 

Noch am Mittwochabend habe ich einer Berufskollegin erklärt, weswegen ich (schwache) Drinks Champagner vorziehe (unter anderem, weil man sich bei Veranstaltungen mehrere Stunden daran festklammern kann, ohne dass einem die Servicekräfte unkontrolliert nachschenken). Gestern dann war ich beim Effervescence Event von Moët & Chandon – und was soll ich sagen? Roger Federer hat mich umgestimmt. An Silvester serviere ich den Grand Vintage 2015 (ca. 55 Franken).

Es wäre vermutlich ein Affront, den Grand Vintage in Weingläsern zu kredenzen, aber chic sind die hier allemal (und ebenfalls Vintage; 55 Franken pro Set). Aufgestöbert haben sie Jeannine Schnetzler und Carole Schneeberger, die Köpfe hinter dem Zürcher Keramiklabel Clayeria. In diesem Sinne: Cheers! Auf ein möglichst frohes neues Jahr.