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Mit diesen Tipps gelingt die Party

Leben

Mit diesen Tipps gelingt die Party

  • Text: Stephanie Hess; Foto: Pexels (1), Instagram (1)

Die Eventorganisatorin Lhaga Koondhor (34) prägt die Clubkultur in China. Sie weiss, wie man die perfekte Party schmeisst. 

1. Diversität

Es beginnt bei der Organisation und endet auf der Tanzfläche: Stehen Diversität und Inklusion auf dem Programm, kann man das wahrlich spüren im Raum. Ich bin eine Frau mit tibetischen Wurzeln, mit sogenanntem Migrationshintergrund, das soll auch Platz finden in meinen Projekten. Ich will auf Frauen fokussieren und LGBT-Menschen, auf junge Leute, neue Talente. Ich bin gelangweilt von ewig gleichen Leitsätzen aus der männerdominierten Veranstalterwelt – ich will Chaos!

2. Sicherheit

Auch Chaos braucht einen Rahmen. Wenn man in den festen Strukturen eines Lokals arbeitet, ist es wichtig, dass man sich und seinen Abend erklärt und vorstellt. Ich begrüsse daher immer als erstes die Sicherheitsleute.

3. Reality Check

Was gerade auf der Welt passiert, beeinflusst uns und die Musik. Warum soll in eine Veranstaltung also nicht einfliessen, was wir aus der Realität mitbringen? Ich will, dass man auf der Tanzfläche abdriften kann. Dass man den Frust austanzen, aber auch über ihn reden kann.

4. Rauch und Stroboskop

Die besten Parties hatte ich, wenn mich das blitzende Stroboskop-Licht jedes Gefühl für Zeit und Raum verlieren liess und die Rauchmaschine so weit aufgedreht war, dass das Barpersonal die Gäste nicht mehr sah.

5. Hypemen

Hypemen sind Leute, die die Stimmung im Club verstärken, sie auf andere übertragen. Von ihnen kann man nie genug haben.

 

 

Schweizer Macherinnen

Frauen, die inspirieren: Empfehlen Sie uns eine Frau, die auf ihrem Gebiet Herausragendes leistet, oder schicken Sie sich hier gleich selbst ins Rennen um das Prädikat «Schweizer Macherin». 

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1.

Lhaga Koondhor stammt aus Tibet, ist in der Schweiz aufgewachsen und arbeitet in China als Creative Consultant, wo sie Projekte zwischen Kultur, Musik und Kunst ausheckt. Als Geschäftsführerin der Zürcher «Longstreet Bar» und mit ihrem Partylabel House of Mixed Emotions wurde sie zu einem der wichtigsten Köpfe des Zürcher Nachtlebens.