Fashion
Catwalk Talk: Fünf Lieblingsmomente aus Paris
- Text: Nathalie De Geyter
- Bilder: Imaxtree; Collage: annabelle
Unsere Head of Fashion Nathalie De Geyter hält für euch Ausschau nach den wichtigsten Highlights der Fashion Weeks – und kommentiert ihre liebsten Looks für euch. Diesmal vom Fashion Weeks Finale in Paris, wo die Fall/Winter-Shows präsentiert wurden.
Loewe
Was auf diesem Bild aussieht, wie ein weich fallendes, luftiges T-Shirt, ist in Wirklichkeit ein kaum bewegliches und im 3D-Drucker hergestelltes Oberteil. Surrealismus war schon letzte Saison das Keyword von Jonathan Anderson, Chefdesigner bei Loewe. Nicht nur dieser Look war erfrischend anders: Da gab es Kleider und Accessoires, die mit Luftballons verziert wurden, Autokleider, Filzkorsetts und derbe Lammfellröcke zu Sneakers. Loewes Kollektion war voller Fantasie und Spass und machte Hoffnung auf Mode, die berührt – und nicht einfach nur verkauft wird.
Acne Studios
Denim machte das schwedische Label Acne Studios Ende der Neunzigerjahre bekannt. Diese Saison zollte Designer Jonny Johansson dem Material Tribut und zeigte es in erfrischend pompösen Silhouetten. Mein Highlight: der Patchwork-Maxirock aus Jeansfetzen mit passenden Handschuhen.
Miu Miu
Miu Miu war die letzte Show am letzten Tag der Pariser Fashion Week und schon der erste Look – ein Tennis-Chic-Zweiteiler – machte klar: Das Beste kommt tatsächlich zum Schluss. Miuccia Prada knüpfte nahtlos an den Mega-Erfolg ihrer Frühling/Sommer-Kollektion an. Das Resultat: Die Miniröcke, Low-Waist-Schnitte, und Schuluniformen bleiben, doch das Miu Miu Girl wird sportlicher und auch etwas edgier mit viel Leder, Strass und Nieten.
Coperni
High School Nostalgie war auch beim In-Label Coperni Thema. So fand die Show in Räumlichkeiten voller Schulschliessfächer statt. Das weisse, transparente Abschlussball-Kleid zum Schluss der Show wurde natürlich mit upcycled Adidas Sneaker gestyled – so, wie wir es zu Schulzeiten schon trugen.
Cecilie Bahnsen
Cecilie Bahnsens Welt ist zuckersüss: Schleifen, Volants und Crêpe-Stoffe, mädchenhafte Schnitte an Models, die langsam und verträumt durch den Palais de Tokyo spazierten. Naiv – aber irgendwie auch voller Hoffnung. Eine Show zum Träumen.
