Kultiges Design-Puzzle.
Das Label Artek legt mit Sedia 1 einen Entwurf von Enzo Mari auf, der bereits bei seiner ersten Präsentation 1974 für Aufsehen sorgte. Damals liess der italienische Designer die Kunden noch eigenhändig Bretter aus Pinienholz besorgen, selbst zuschneiden und zusammennageln, um ihnen das Produkt, das sie im Alltag brauchen werden, näher zu bringen. Heute wird der schlichte Holzstuhl Autoprogettazione allerdings als Set mit bereits vorgefertigten Brettern geliefert. Artek ist mit dem Bausatz-Stuhl aber längst nicht das einzige Label, das auf das handwerkliche Können seiner Benutzer setzt: Unter anderen wartet Nils Holger Moormann mit einem schlichten Esstisch auf, Magis mit einem Plastikstuhl und die Schweizer Firma Röthlisberger mit einem cleveren Salontisch. Enzo Maris revolutionäre Idee ist endgültig in der Designszene angekommen.
1.
Tisch Egon von Franz Volhard für Nils Holger Moormann
2.
Beistelltisch Campfire von Tomek Archer für Röthlisberger
3.
Sofa Cocoa von Marc Sadler für Danese
4.
Hocker Offset von Giorgio Biscaro
5.
Stuhl Wood von Åke Axelsson für Gärsnäs
6.
Stuhl Sparkling von Marcel Wanders für Magis
