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Jetzt ins Kino! 6 tolle neue Filme

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Jetzt ins Kino! 6 tolle neue Filme

Erstes Date, Freund:innen-Abend oder einfach ganz allein: Der Herbst ist doch die beste Zeit für einen Kinobesuch. Hier kommen sechs Filmempfehlungen aus der Kulturredaktion.

«Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris»

Eine an Schizophrenie erkrankte Dänin ist Mitglied einer Busreisegruppe, die erst etwas befremdet auf die Frau reagiert – allmählich aber auf den Trichter kommt, dass dank ihr die Reise für alle therapeutische Wirkung entfalten wird.

«Les Filles d’Olfa»

Die Geschichte einer tunesischen Mutter von vier Töch­tern, die ihre beiden Ältesten, nicht ohne eigenes Zutun, an den IS verlor – einer der ganz grossen Filme dieses Jahres. Trauer und Verlust, Würde und Witz, alles um­fassend, abwägend und präzise: umwer­fend gut.

«20’000 Arten von Bienen»

Dieser schöne spanische Film schaut geduldig dabei zu, wie ein achtjähriger Junge während der Familienferien auf dem Lande seinem innerlich schon lange gespürten Mädchensein näherkommt. Unspektakulär und aufmerksam sowie eingebettet in die Konflikte und Geschichten anderer Familienmitglieder. Mit der zehnjährigen Sofía Otero, die an der Berlinale den Preis als beste Hauptdarstellerin erhielt.

«Early Birds»

Die Nacht war wild. Aber nichts verglichen mit dem, was passiert, als Anika (Nilam Farooq) und Caro (Silvana Synovia) unverhofft an jede Menge Koks und Geld geraten– und damit ins Visier der Leute, denen beides gehört. Ein Parforceritt durch die Schweiz zwischen Langstrasse und alpiner Schneelandschaft. Der neuste Coup von Michael Steiner.

«Je verrai toujours vos visages»

Auf Tatsachen basierender Spielfilm über die Opfer von Raubüberfällen und Ver­gewaltigungen, die mit Straftätern in Dialog treten. Die klug aufge­baute Inszenierung leugnet keineswegs die Härten dieses Prozesses– verliert aber nie eine gewisse Leichtigkeit. Von Jeanne Herry, die ihre Mutter Miou-Miou als Opfer eines Raubüberfalls besetzt hat.

«Interdit aux chiens et aux Italiens»

Einfalls- und detailreich sowie sehr berührend rekonstruiert Alain Ughetto in diesem genialen Animationsfilm die abenteuerliche Geschichte seines Grossvaters, der mit seiner Familie aus einem bettelarmen Bergdorf im Piemont nach Frankreich auswanderte – wo sie anfangs eher so mittel willkommen waren. «Interdit auch chiens et aux Italiens» hat im letzten Jahr den Europäischen Filmpreis als bester Animationsfilm gewonnen.

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