Die Stimme der Walliser Popsängerin Stefanie Heinzmann ist ein Naturprodukt. Ihr Erfolg nicht.
Von Stefanie Heinzmanns Erfolgen in Deutschland können andere Schweizer Popmusiker nur träumen. Und von ihrer Stimme sowieso: ein Oberwalliser Naturprodukt voller Blues und Soul. Ihr Debütalbum «Masterplan» hielt sich 2008 nach ihrem Sieg in Stefan Raabs Castingshow «TV-Total» ein Jahr lang in den deutschen Charts und wurde mit Musikpreisen überschüttet: Echo, Comet, Prix Walo, zwei Swiss Music Awards. Nun könnte man nörgeln, hinter dem kometenhaften Aufstieg stecke eine Armada von Profisongwritern, Hitproduzenten und Verkaufsstrategen. Doch der Masterplan scheint aufzugehen. Auch auf Heinzmanns drittem Album stimmt der Popappeal, bestätigt sich die Radiotauglichkeit, haben ihre Macher an den richtigen Knöpfen gedreht. Die 23-Jährige flirtet mal mit dem Tanzparkett, mal mit einer Rockabillygitarre und zeigt, dass sie auch Pianoballaden bezwingt, ohne ins Schmachten zu geraten.
Stefanie Heinzmann: Stefanie Heinzmann (Universal)
