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Angst vor Vorgesetzten: Das haben annabelle-Redaktorinnen erlebt

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Angst vor Vorgesetzten: Das haben annabelle-Redaktorinnen erlebt

Der Skandal im Schweizer Verlagshaus Tamedia ist kein Einzelfall – und hat eine Debatte über Machtmissbrauch und Bossing am Arbeitsplatz ausgelöst. Vier annabelle-Redaktorinnen erzählen vom Leiden unter ehemaligen Vorgesetzten.

Anuschka Roshani, ehemalige Redaktorin beim «Magazin», erhebt in der aktuellen «Spiegel»-Ausgabe schwere Vorwürfe gegen ihren damaligen Chef Finn Canonica. Sie schreibt von Sexismus, von einem «Regime des Mobbings» – davon, wie nicht nur die Redaktion so tat, «als wäre Canonica einfach ziemlich verquer», sondern Canonicas Verhalten auch vom Verlagshaus Tamedia gedeckt wurde. «So wie sich Canonica anstrengte, mich kleinzukriegen, versucht Tamedia, mich in die Knie zu zwingen. Deren Anwältin behauptet, dass ich alles nur inszeniert hätte, um seinen Chefposten zu bekommen», so Roshani. «Ich will die Hoheit über mein Leben zurück.»

Der Fall beschäftigt die Schweizer Medienwelt in einem nie dagewesenen Ausmass. Das hat mehrere Gründe: Die Tamedia AG ist mit 1800 Mitarbeitenden und Titeln wie «20 Minuten» oder dem «Tages-Anzeiger» hierzulande eine der grössten Arbeitgeberinnen im Journalismus – und es ist nicht das erste Mal, dass die Unternehmenskultur des Verlagshauses öffentlich angeprangert wird. 2021 beklagten knapp 80 Mitarbeiterinnen in einem Schreiben an die Geschäftsleitung und die Chefredaktion ein sexistisches, harsches Arbeitsklima.

Wir alle wissen, dass dies kein Einzelfall ist

Zudem ist die Solidarität mit Roshani riesig: Journalist:innen im ganzen Land zollen der Berufskollegin Respekt für ihren Mut, mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Auf Twitter ist der Hashtag #MediaToo im Umlauf. Wir alle wissen, dass Roshanis Fall kein Einzelfall ist.

Auch die Redaktionsmitglieder der feministischen Finanzplattform «Elle XX» veröffentlichten am Wochenende auf Instagram in knappen Sätzen eigene Sexismus-Erfahrungen. Darunter CEO Patrizia Laeri, die erzählt, sie habe als Praktikantin beim SRF sexuelle Belästigung erlebt. Der öffentlich-rechtliche Arbeitgeber möchte nun mit Laeri ins Gespräch kommen – Watson berichtete.

Grosse Themen, die jede:n betreffen

Dass Roshanis Fall solch hohe Wellen schlägt, ist wichtig. Denn er steht für grosse Themen, die alle betreffen; branchenübergreifend: Es geht um Diskriminierung, um Mobbing und Machtmissbrauch durch Vorgesetzte («Bossing» genannt) – und um die Frage, weshalb in Unternehmen untolerierbares Verhalten akzeptiert und gedeckt werden kann.

Auch einige annabelle-Redaktorinnen haben in ihrer journalistischen Laufbahn stark unter Chef:innen gelitten – davon möchten wir euch erzählen. Die folgenden Fälle gehen über das Thema Sexismus am Arbeitsplatz hinaus und schildern Bossing-Erfahrungen, ausgehend von männlichen wie weiblichen Vorgesetzten.

Redaktorin Sarah Lau: «Ich wusste nach wenigen Monaten, dass ich nicht bereit war, weiter mit dieser Frau zusammenzuarbeiten»

Frisch gebackene Mütter ausbooten ist einfach. Konferenzen nicht auf den früheren Morgen schieben, «weil es hier nicht nach deinem, sondern nach meinem Tempo geht». Systematisch und oft willkürlich Termine ausserhalb der Arbeitszeiten ansetzen, um bei Absage vorwurfsvoll die vermeintlich Illoyale zur Versager:in abzustempeln: «Wenn du da wieder nicht einspringen kannst, muss ich das eben selbst machen. Wie immer.»

Wenn meine Chefin öffentlich andere aus dem Team beleidigte («Du bist einfach zu dumm, ich hab’s dir tausend Mal erklärt, aber du bist einfach zu dumm. Ich mach das jetzt selbst.»), konnte ich noch gegenhalten, mich verwehren gegen die herrschende Kultur der Mitarbeiterführung, die eklatante Verletzung meiner Werte, die spürbare Angst in der Redaktion. Wenn es aber um mich selbst ging, erstickte meine Stimme. «Da sass sie wieder in der Konferenz, wie eine beleidigte Prinzessin», höhnte die Frau vor mir und anderen Redaktionsmitgliedern. Und ich blieb stumm.

Noch heute staune ich ungläubig, wie lange sich diese Frau in einer Führungsposition hat halten können. Etliche Kolleg:innen sind ihretwegen gegangen, hatten mich gewarnt und sich auch bei den Verlegern beschwert. In einem Klima der Angst und des steten Niedermachens gedeiht keine Kreativität – dort fallen Menschen in sich zusammen.

Ich wusste nach wenigen Monaten, dass ich nicht bereit war, weiter mit dieser Frau zusammenzuarbeiten. So wie ich nie wieder mit jemandem zusammenarbeiten werde, der gegen meine Werte des Miteinanders verstösst. Mir hat es übrigens geholfen, die Mechanismen mit einem professionellen Coach zu analysieren. Bezahlt hat den damals der Verlag. Ohne ins Detail gehen zu wollen, kann ich sagen, dass ich von meinem Verlag ernst genommen wurde und es weitere Konsequenzen gab. Manchmal lohnt es sich doch, den Mund aufzumachen.

Redaktorin Vanja Kadic: «Ich kann mich an die Angst erinnern, die ich vor ihm hatte, an das Gefühl von Hilflosigkeit»

Jähzornige Ausraster, sexistische Sprüche, abwertendes Verhalten – wo fange ich an? In zwölf Jahren Medienbranche habe ich, wie wohl jede meiner Kolleginnen, etliches an toxischem Verhalten von Vorgesetzten erlebt. Ich erinnere mich etwa an einen besonders cholerischen Chef, der mich mit Anfang 20 in meiner zweiten Praktikumswoche grundlos in Grund und Boden schrie, dass ich froh sein könne, bei einer Publikation wie dieser ein Praktikum machen zu dürfen und dass ich mich gefälligst dankbar zeigen sollte. Es war schlagartig klar, dass Praktikant:innen für ihn keine Menschen waren, sondern eher Küchenschaben, die man gut tyrannisieren und klein machen konnte.

Es war der gleiche Chef, der von mir verlangte, in einem unrealistisch kurzen Zeitrahmen ein Interview mit Julian Assange für ihn zu arrangieren. Notabene für eine Publikation, die vom Standing einer «New York Times» oder «Washington Post» weit entfernt war. Oder aber ich musste mit einer Stoppuhr die Redeminuten einer Moderatorin im TV zählen, weil er diese Zahl in einem Nebensatz eines Artikels erwähnt haben wollte.

Ich vergesse nicht mehr, wie ich bis drei Uhr morgens vor meinem Laptop sass, um die Aufgabe zu erfüllen – aus Panik vor einem weiteren Wutausbruch des Vorgesetzten, falls ich es nicht pünktlich bis zur Sitzung am nächsten Tag schaffe. Ich kann mich an die Angst erinnern, die ich vor ihm hatte, an die schlaflosen Nächte und Albträume, das Gefühl von Hilflosigkeit und mein Zittern in jeder Redaktionssitzung.

Später, an einem anderen Ort, kassierte ich immer mal wieder sexistische Sprüche. Während man meinem gleichaltrigen Kollegen bei der Sitzung zuhörte, unterbrach mich ein Vorgesetzter am Tisch, als ich an der Reihe war. Statt mir zuzuhören, fragte er vor versammelter Runde amüsiert und verwundert, warum ich denn Lippenstift trage. Oder nannte mich «Fräulein». Sexistische «Witzli» waren genauso normal, wie dass das eine hochrangige Redaktionsmitglied gerne mal aus Wut gegen Mülleimer trat und rumschrie. Ich dachte jahrelang, das sei halt einfach so. Dachte, ich müsse einfach alles aushalten, mitmachen. Das gehöre wohl zum Journalismus dazu.

Heute sehe ich das anders. Ich habe in meinem Berufsleben die Erfahrung gemacht, dass man Missstände nicht einfach hinnehmen muss und sich gegen übergriffiges, abschätziges oder gefährliches Verhalten von Vorgesetzten durchaus wehren sollte – und kann. Es kostet zwar viel Kraft und Mut, aber es ist wichtig, sich für sich selbst einzusetzen. Denn wir haben alle ein gesundes Arbeitsumfeld verdient. Eines, in dem man keine Angst haben muss.

Redaktorin Marie Hettich: «Jedes Für-sich-selbst-Einstehen, jedes Grenzenziehen, jede Form von Kritik wurde abgestraft»

Meine damalige Vorgesetzte war unberechenbar – es dauerte Jahre, bis ich begriff: Das war exakt so ein «Klima der Angst», wovon in den Berichterstattungen über toxische Unternehmenskulturen oft die Rede ist. Aber es war perfide, denn ich fühlte mich in dem fast reinen Frauenteam mit dem Mantra «Wir sind hier wie eine grosse Familie!» anfangs sehr geborgen.

Meine Chefin lobte und förderte mich; ich habe viel von ihr gelernt. Je nach Stimmungslage war sie superfreundlich – sie erzählte uns mit gesenktem Kopf und kichernder Stimme Details aus ihrem Privatleben, fragte nach unserem. Wir vertrauten ihr. Einmal stand sie hinter mir am Schreibtisch und begann, während dem Reden, immer wieder über meine Haare zu streicheln. Sie sah sich gern als «Mama» der Redaktion; als grosse Förderin von uns jungen Frauen.

Doch es gab auch andere Tage: Da sass sie mit wütendem Gesicht an ihrem Schreibtisch. Alles an ihr signalisierte: Wehe, mich spricht jemand an. Wann immer ich meine mir zustehenden Ferientage mit ihr abklären wollte, beschlich mich das schlechte Gewissen. Sofort war sie kurz angebunden und unfreundlich – als würde ich etwas Unerhörtes einfordern.

Unmöglich war – und das musste ich später auf sehr schmerzhafte Weise erfahren – jegliche Begegnung auf Augenhöhe. Nichts an ihr durfte infrage gestellt werden. Jedes Für-sich-selbst-Einstehen, jedes Grenzenziehen, jede Form von Kritik wurde abgestraft. Ich kenne einige Frauen, die aus der Zeit mit ihr dasselbe berichten. Mit den wenigen Männern auf der Redaktion ging sie anders um: Sie durften selbstverständlich eigene Meinungen haben, Forderungen stellen – teils verhielt sie sich ihnen gegenüber richtig unterwürfig.

Mein Ohnmachtsgefühl gipfelte in einer Abmahnung, die sie mir erteilte. Ich hatte keine Ahnung, worum es bei dem Termin gehen sollte – plötzlich fand ich mich beim HR wieder. Wenige Wochen zuvor hatte ein Gespräch stattgefunden, in dem drei Arbeitskolleginnen und ich thematisierten, wie im Rahmen eines sehr aufwendigen Sonderhefts mit uns umgegangen wurde. Und ich war diejenige, die im Gespräch am häufigsten und am deutlichsten das Wort ergriff.

Ich weiss noch genau, wie ich an den Tagen nach der Abmahnung in meiner alten WG-Küche auf- und ab lief und das Gefühl hatte, mir steckt ein Messer im Rücken; so richtig körperlich. Beim HR-Gespräch hatte sie mir nicht nur sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass ich von nun an meinen Mund halten muss, wenn ich weiterhin hier arbeiten möchte. Sie kritisierte auch, mich umgebe seit ein paar Monaten «so eine Schwere». Etwa ein halbes Jahr zuvor wurde bei meinem Vater unheilbarer Krebs diagnostiziert. Sie hatte mir damals gesagt, dass sie in dieser schwierigen Zeit meines Lebens für mich da sein würde.

Redaktorin und Reporterin Helene Aecherli: «Irgendwann fiel mir auf, dass mich wichtige Leute aus dem Verlag nicht mehr grüssten, sondern über mich hinwegblickten»

Ich hatte zu jener Zeit etwa zehn Jahre als Journalistin hinter mir und arbeitete für eine Wochenzeitung. Dort hatte ich eine leitende Funktion inne. Zu meinen Hauptaufgaben gehörte es, grosse Hintergrundreportagen zu schreiben; es war mein Traumjob.

Mit dem neuen Chefredaktor begannen sich die Dinge zu verändern, nicht sofort, sondern schleichend, und zwar ohne, dass ich dies auf irgendeinen greifbaren Konflikt mit ihm hätte zurückführen können. Ich wurde in ein anderes Ressort versetzt, ich sei zu gut für das, was ich bis anhin gemacht hatte, hiess es. Doch in dem neuen Ressort hatte ich plötzlich nichts mehr zu tun. Ich bekam keine Aufträge, meine Ideen wurden weggewedelt, und wenn ich Newsmeldungen bearbeitete, schrieb sie der Textchef danach zur Unkenntlichkeit um.

Irgendwann fiel mir auf, dass mich wichtige Leute aus dem Verlag nicht mehr grüssten, sondern über mich hinwegblickten. Ich bat darum, wieder in mein altes Ressort zurückkehren zu dürfen, weil ich hoffte, dass dann alles wieder so werden würde wie zuvor. Man kam meiner Bitte entgegen, enthob mich aber nach und nach meiner Aufgaben und Kompetenzen. Hatte ich bis vor Kurzem noch komplexe Geschichten recherchiert und geschrieben, machte ich bloss noch Dinge wie: «Die schönsten Sommerfestivals am Wasser». Ich hatte das Gefühl, als sässe ich auf einer Rutschbahn und bewegte mich unaufhaltsam in eine Richtung: nach unten.

Trotzdem kam es mir nie in den Sinn, dass ich auf irgendeine Weise ernsthaft gefährdet sein könnte. Ich dachte eher, dass es auf irgendeine Weise zu einem Missverständnis gekommen war und ich einfach nicht begriffen hätte, wo genau das Problem lag (erst sehr viel später sollte ich erfahren, dass ich über eine zwischenmenschliche Beziehung gestolpert war, was letztlich zu meinem «Fade out» geführt hatte).

Ich suchte ein paar Mal das Gespräch mit meinem Vorgesetzten und war beruhigt. Es sei alles okay, signalisiert er, meinte, ich sähe Gespenster. Deshalb dachte ich mir auch nichts dabei, als ich eines Tages zu ihm ins Büro gerufen wurde. Ich nahm auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch Platz und schaute ihn erwartungsvoll an. Er lächelte nicht. Ich täte gut daran, einen neuen Job zu suchen, sagt er nur. Er brauche das «deskriptive Element», sprich die grossen Reportagen, nicht mehr.

Ich irrte danach tagelang in einem Zustand aus freiem Fall und Dauerschwindel herum, schlief nicht mehr, fühlte mich verletzt und unfassbar gedemütigt. Ich konnte es nicht fassen, was geschehen war, konnte nicht verstehen, warum man mich nicht mehr wollte. Ich wandte mich an eine Vertraute im HR, doch die meinte bloss zerknirscht, da sei nichts zu machen. Dasselbe sagte ein Medienanwalt, ebenso zerknirscht. Mut machte mir einzig die Solidarität meiner Kolleg:innen – und die Idee, meinen Fall so zu recherchieren, als handle es sich um eine Investigativgeschichte.

Nicht, um meinen Rausschmiss rückgängig zu machen, sondern um meine Sicht der Dinge beim Austrittsgespräch mit Anwesenden des HR darzulegen und für das Protokoll festzuhalten. Und das tat ich. Ich holte Mailverläufe zwischen meinem Vorgesetzten und mir hervor, kontaktierte Personen, die mir bestätigten, dass er in Aussagen mir gegenüber gelogen hatte, studierte rechtliche Fragen, sprach noch mal mit HR-Verantwortlichen, verfasste mein Plädoyer und übte es im gleissenden Licht meines Badezimmerspiegels.

Mein Auftritt – der war dann tatsächlich so souverän, dezidiert und unsentimental, wie ich ihn mir erhofft hatte. Nie werde ich die geduckte Haltung der beiden HR-Verantwortlichen vergessen, die an der Wand des Raumes sassen, nie das Gesicht des Chefredaktors, das zusehends grauer wurde. Zuletzt verlangte ich meine sofortige Freistellung und eine sechsmonatige Kündigungsfrist, was mir augenblicklich gewährt wurde. Ich schritt aus dem Zimmer, schrieb einen dürren Abschiedssatz ins Redaktionsmail und ging mit erhobenem Kopf. Dennoch: Ich brauchte ein Jahr, bis ich diese Ereignisse einigermassen verarbeitet hatte. Und dann – in meiner neuen Stelle – ein weiteres Jahr, bis ich darauf vertrauen lernte, dass Intrigen nicht zwingend zum Journalistenalltag gehören müssen.

Ihr leidet unter eurer Vorgesetzten oder eurem Vorgesetzten? Die Fachstelle für Mobbing berät Betroffene sowie Arbeitgebende.

Kennt ihr solche Situationen mit Vorgesetzten auch? Erzählt uns gerne davon in den Kommentaren, selbstverständlich auch anonym.

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anonym

Vielen Dank für diesen wichtigen Artikel, der gerade zur richtigen Zeit kommt und mit dem ich voll in Resonanz bin! Leider ist Mobbing und Bossing etwas, das ich in meinen 12 Arbeitsjahren als Sozialpädagogin in fast jeder Institution erleben musste! Dazu fällt mir der Spruch ein: „Man muss nicht verrückt sein, um hier zu arbeiten – aber es hilft!“ Und wenn man es noch nicht ist, dann wird man es: Schlafstörungen, Panikattacken, Depression und Burnout sind Stressreaktionen. In meinem Erstberuf als Grafikerin habe ich nie solchen Psychoterror erlebt. In meinem ersten Job nach der Ausbildung sagte mir eine Arbeitskollegin aus dem Betreuungsteam: „ Weisst Du, unser Gruppenleiter sucht sich immer wieder ein Opfer und entweder geht es oder es wird gegangen!“ Ich wurde gegangen, und wie! Ich wurde vom Gruppenleiter und von der Gesamtleiterin verbal abgeschossen und verliess weinend das Sitzungszimmer und meine Stelle. Aber man findet ja schnell wieder einen neuen Job. Warum gibt es wohl so viele offene Stellen? Willkommen in der „sozialen“ Welt. Da ging es in den Werbeagenturen vergleichsweise menschlich zu und her. Kein Wunder landen immer mehr Menschen aus psychischen Gründen in der IV. 57% erkranken und fehlen am Arbeitsplatz wegen Problemen mit den Vorgesetzten. Es wird Zeit, dass sich das ändert!