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Bücher selber verlegen: Die Plattform Books on Demand läuft gut

Leben

Bücher selber verlegen: Die Plattform Books on Demand läuft gut

  • Redaktion: Helene AecherliFoto: SXC

Selber ein Buch zu schreiben, ist hip: Bei der Selfpublishing-Plattform Books on Demand laufen die Druckmaschinen heiss. «Viele verdienen sehr gut.», sagt Friederike Nielsen von BoD.

ANNABELLE: Friederike Nielsen, wie viel kostet es, ein Buch bei BoD herauszugeben?
FRIEDERIKE NIELSEN: Für 55 Franken gibts eine ISBN-Nummer, das Buch wird veröffentlicht und ist überall im stationären Buchhandel und in über 1000 Online-Stores erhältlich. Weil jedes Buch erst gedruckt und ausgeliefert wird, wenn es bestellt wird, muss man keine Auflage vordrucken und lagern, das macht das Publizieren günstig. Gleichzeitig wird jedes Buch auf Wunsch des Autors kostenlos in ein E-Book konvertiert und in E-Book-Shops angeboten.

Wer schreibt?
Fast jeder trägt ein Buch in sich: Unter unseren Autoren sind 6- bis 101-Jährige. Schüler und Hobby-Autoren ebenso wie Wissenschafter und etablierte Autoren, die auch schon bei traditionellen Verlagen veröffentlicht haben. Viele schreiben ihre persönlichen Erfahrungen nieder, wie etwa eine überstandene Krankheit oder die Familiengeschichte.

Was verkauft sich am besten?
Ein Buch über Vampire verkauft sich grundsätzlich besser als ein Sachbuch. Die Biografie eines Menschen mit Kriegserfahrung kam zum Beispiel mal sehr gut an. Eines der erfolgreichsten Werke war «Beratungen eines Ruheständlers» des Schweizers Richard Fehr. Er hat im fünfstelligen Bereich verkauft.

Verdienen die Autoren etwas dabei?
Viele können sich dank dieses Zusatzverdienstes gar ein Auto leisten.

www.bod.de