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Rendezvous mit Förster: Der Subaru Forester im Auto-Test

Leben

Rendezvous mit Förster: Der Subaru Forester im Auto-Test

  • Fotos: Yves Bachmann

annabelle-Redaktorin Denise Jeitziner liess sich auf ein Date mit einem Subaru Forester ein.

Kurz vor dem Blind Date mit dem vielversprechenden Typ hatte meine Arbeitskollegin ein SMS erhalten: «Was du vielleicht noch wissen solltest: Ich bin Aargauer und fahre einen Subaru.» Sexy klingt anders. Sie ging trotzdem hin. Auch ich habe gleich ein Date. Noch weiss ich nichts von ihm. Ausser dass er Subaru Forester heisst. Im Kanton Aargau soll ich ihn abholen – ausgerechnet. Er sei ganz neu dort, stand im Mail geschrieben, eigentlich stamme er aus Japan. Immerhin, ein Aargauer mit exotischen Wurzeln.

Ich bin ein wenig aufgeregt, wollen wir doch gleich zusammen in die Stadt. Ob ich mich da mit ihm wirklich sehen lassen kann? Mit dem provinziellen Typ samt 4×4-Antrieb? Und dann steht er vor mir: ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt habe, so gar nicht wie ein Forstarbeiter. Gross und stark, ja, aber überraschend schnittig; auch seine weisse Politur steht ihm gut. Nur ein kurzer Fingertipp, und schon hält er mir die Kofferraumtür automatisch auf. Ein echter Gentleman. Als Nächstes will er meinen Fahrersitz justieren, millimetergenau und ebenfalls automatisch. Das scheint mir zwar etwas bünzlig, aber er will ja nur alles richtig machen beim ersten Mal. Los gehts.

Entweder fummeln oder fahren

Sofort kommt er auf Touren und bleibt trotzdem ruhig. Bei Tempo 80 fühlt es sich fast so an wie in der 30er-Zone – richtig geborgen, auch wegen der erhöhten Sitzposition. Bald sind wir auf der Autobahn, er beschleunigt, 5. Gang, 6. Gang, mühelos, immer schneller. Bisschen Musik wäre jetzt gut. Forester präsentiert stolz sein ausgeklügeltes Soundsystem, das für jede Musik die passende Einstellung hat. Theoretisch. Multitasking? Unmöglich. Entweder fummeln oder fahren.

Dafür erledigt er alles andere für mich: Er schaltet automatisch das Licht an, wenn es in den dunklen Tunnel geht, oder die Scheibenwischer, wenn es zu tröpfeln beginnt. Wir verstehen uns, einfach so. Aber dann geht plötzlich gar nichts mehr. Wir stecken im Stau, nur wenige Meter vor der Abzweigung nach Zürich. Die anderen Autos rauschen links an uns vorbei. Der Porsche vor uns lässt sich das nicht bieten; er schert lässig aus, beschleunigt, und weg ist er. Wir bleiben zurück auf der falschen Spur. So hatte ich mir unser Date nicht vorgestellt. Er auch nicht. Blick zurück, Steuer nach links, Gaspedal nach unten, und schon sind auch wir weg. Subaru und ich.

Schade, bin ich schon vergeben. Aus uns hätte vielleicht was werden können. Zwischen meiner Arbeitskollegin und ihrem Blind Date hat es dagegen nicht gefunkt. Schuld war aber nicht der Subaru.

Modell: Subaru Forester AWD 2.0D Luxury
Motor: 2.0-Liter-Vierzylinder
Fahrleistung: 147 PS, von 0 auf 100 km/h in 10.2 s
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Masse: Länge 4.6 m, Breite 1.8 m, Höhe 1.7 m
Leergewicht: 1669 kg
Kofferraumvolumen: 505–1573 l
CO2-Emissionen: 156 g/km
Energieeffizienzklasse: C
Verbrauch: 5.9 l/100 km
Preis: ab 31 000 Franken
Infos: www.subaru.ch

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