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Heisse Quellen: 5 atemberaubende Hotels mit eigener Therme

Reisen

Heisse Quellen: 5 atemberaubende Hotels mit eigener Therme

Ein perfekt temperiertes Bad, eingelassen von Mutter Natur: Fünf Hotels in Vals, Arizona, Island, Japan und der Toskana mit Therme – ausgewählt von der annabelle-Redaktion.

Bild: Castle Hot Springs

Arizona: Fancy

Umgeben von einer zerklüfteten Wüstenlandschaft badeten hier schon die indigenen Yavapai im mineralstoffreichen Wasser der heissen Quellen. In den 1920er-Jahren tummelten sich die schwerreichen Industriellen im ersten Wellness-Resort Arizonas, dann erholten sich hier verletzte Soldaten des Zweiten Weltkriegs, 1976 brannte das inzwischen wieder zum Wellness-Hotel zurückverwandelte Anwesen bis auf die Grundmauern ab. Vor Kurzem ist die mit hoch aufragenden Palmen gespickte Oase nun neu eröffnet worden. Der heisse Bach, der durch die Anlage fliesst, speist ebenso den Swimmingpool wie auch die privaten Wannen der mit Feuerstellen und schweren Möbeln gemütlich eingerichteten Bungalows und Hütten. Und dank All-inclusive lässt es sich hier wirklich komplett abschalten.

 

Castle Hot Springs, Morristown, USA, Bungalow ab ca. 1500 Fr.

Bild: 7132 Hotel/Julien Balmer

Vals: Imposant

Luxussuchende aus der ganzen Welt nehmen die Reise auf sich, um dieses besondere Fünfsternehotel der Extraklasse zu erleben. Die Zimmer des 7132 Hotels sind in hellen Tönen und natürlichen Materialien gehalten und vermitteln Ruhe – ebenso der dank verglasten Fronten gefühlt nahtlose Übergang in die Natur und der Blick in die mächtigen umliegenden Berge. Würde unten nicht die von Architekt Peter Zumthor gestaltete Therme Vals auf einen warten, würde man glatt das Zimmer nicht mehr verlassen. Was schade wäre: Sich im dreissig Grad warmen Wasser treiben und die archaische Architektur auf sich wirken zu lassen, ist ein fast schon spirituelles Erlebnis. Damit das nicht gestört wird, haben Kinder unter sechs Jahren übrigens keinen Zutritt – für sie gibt es aber ein prima Betreuungsprogramm.

 

7132 Hotel, Vals, Schweiz, DZ ab ca. 710 Fr.

Bild: Giulio Pugliese

Toskana: Göttlich

Der Legende nach hat der römische Gott Saturn hier vor 3000 Jahren einen Blitz in einen Vulkankrater einschlagen lassen, seither ergiesst sich heilendes Wasser auf diese Gegend in der Toskana. Mit seiner entspannenden Wärme von 37.5 Grad und dem enthaltenen Schwefel, der Haut und Gelenken wohltut, entfaltet es seine Wirkung heute unter anderem in den diversen Becken des edlen Terme di Saturnia Natural Spa & Golf Resort. Zugegeben, das morgendliche Schlückchen, mit dem der Tag im Fünf-Sterne-Wellnesshotel aus Travertinstein startet, braucht einiges an Überwindung – es riecht, pardon, nach Pups –, soll aber sehr gesund sein. Und selbstverständlich bauen die hier angebotenen Ernährungs- und Entgiftungsprogramme für gezeichnete Seelen und Körper ebenfalls auf der Kraft des Wassers auf.

 

Terme di Saturnia Natural Spa & Golf Resort, Saturnia, Italien, DZ ab ca. 300 Fr.

Bild: Blue Lagoon Iceland

Island: Legendär

Sie ist das wohl berühmteste und imposanteste Thermal-Spa der Welt: die Blue Lagoon in Island. Unwirkliches, helles Blau, in umwerfendem Kontrast zum umliegenden schwarzen Lavagestein – man muss sich die Augen reiben, um sicherzugehen, dass es sich nicht um eine Fata Morgana handelt. Das Silica Hotel ist eins von zwei Häusern, die direkt an der Blue Lagoon liegen, und der Geheimtipp unter den beiden: Es hat nämlich einen eigenen Zugang zu einem kleineren, privaten Teil der Blauen Lagune. So kann man nach dem Baden herrlich gemütlich in Hotelschlappen ins wunderschöne Zimmer schlurfen. Später Dinner im Lava Restaurant mit Blick auf die Lagune und dazwischen unbedingt Beauty Time mit den Mikroalgen- und Kieselerdehaltigen Produkten aus dem Hotelshop – man ist schliesslich an der Quelle.

 

Silica Hotel, Grindavík, Island, DZ ab ca. 600 Fr.

Bild: Nacasa & Partners Inc./Miyuki Kaneko, The Ritz-Carlton Nikkō

Japan: Zauberhaft

Die meisten Tokio-Reisenden machen einen Tagesausf lug ins nahe Nikkō. Was für ein Kontrast, sich nach der Grossstadt mit der überwältigenden Shibuya Crossing plötzlich mitten in der Natur wiederzufinden! Hier, direkt am Chuzenji-See, hat das «Ritz Carlton» eine beeindruckende Anlage kreiert – ganz anders als in den ansonsten eher neoklassizistisch-prunkigen Häuser der Luxushotelkette huldigt man hier dem Minimalismus, vereint mit traditionellen japanischen Referenzen. Spätestens im hauseigenen Onsen, japanisch für heisse Quelle, kommen dann auch Meditations-Lai:innen zu ihrem Zen-Moment: Dem Wasser des Nikkō Yumoto Onsen werden seit seiner Entdeckung vor über 1200 Jahren fast schon magische Kräfte zugesprochen – verzaubert ist man nach einem Besuch definitiv.

 

The Ritz-Carlton Nikko, Nikko, Japan, DZ ab ca. 650 Fr.

 

 

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