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Boulevard Birdy — Stil-Tipps für zuhause und den Rest der Welt: Einchecken bitte!

Leben

Boulevard Birdy — Stil-Tipps für zuhause und den Rest der Welt: Einchecken bitte!

Wir haben eine neue Wohnen-Kolumnistin. Sie wird Birdy genannt, weil sie sich nicht entscheiden kann, was schöner ist: Auf Inspirationssuche durch die Welt zu fliegen oder alles daheim umzusetzen. Ob nun von unterwegs oder aus ihren eigenen vier Wänden: In Zukunft teilt sie ihre Stil-Ideen mit uns auf ihrem «Boulevard Birdy».

Was können wir aus Hotels statt Bademäntel mitnehmen? Lauter fabelhafte Wohnideen:
 

  • Wände einreissen: Mir fällt schon länger auf, dass moderne Hotelarchitektur weg vom Baukastenprinzip Schlafzimmer-Bad-Flur geht. Zu baden, während der Liebste daneben im Bett die «Herald Tribune» liest – was für ein schönes, neues Lebensgefühl!
     
  • Früher ein Armutszeugnis, nun wieder chic: keine Kacheln im Bad, stattdessen Ölfarbe, wie etwa im «Cala di Volpe» auf Sardinien. Ja, das ist ein Schickimicki-Hotel. Aber meine Badsanierung steht trotzdem fest, nebst Farbton: Elephant’s Breath von Farrow & Ball.
     
  • Sich eine Raumduft-Identität zulegen. Immer mehr Hotels machen das. Während der Fashion Week in Stockholm logierte ich im Berns Hotel, das Besucher in der Lobby mit seiner  olfaktorischen Signatur empfängt: Bibliothèque von Byredo. Hat sich mir stärker eingeprägt als die topelegante Einrichtung.
     
  • Goldene Beschläge gelten als Kitsch. Im Pariser Hotel Le Meurice aber wird man süchtig nach ihrer gediegenen Ausstrahlung. Und kann sich abschauen, wie man sie modern kombiniert: mit schmutzigen Pudertönen wie Altrosa, Graugrün, Taupe. Und in meinem Fall mit zu vielen Einkäufen von Merci und diversen Rollen Washitape.

Lieblings-Dings
Die neuen Tierpullis sind nicht albern, solange die Motive es nicht sind. Keine Rehe oder Küken! Ein Fuchs hat Würde.
Ca. 190 Fr. von Aubin & Wills

 

 

 

Farbwahl
Elephant’s Breath – Ich habe Monate gebraucht, um mich dafür zu entscheiden. So viele schöne Farben hat Farrow & Ball.

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1.

Niemand weiss wer dieses Motto geprägt hat; ich habe es mal in einer Ausstellung gelesen. Und wende es seither 27-mal pro Tag an. Ein Zauberspruch!