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Es ist Juni! Was wir diesen Monat nicht verpassen dürfen

Popkultur

Es ist Juni! Was wir diesen Monat nicht verpassen dürfen

  • Text: Vanja Kadic
  • Bilder: Netflix, Alicia Olmos Ochoa, Tanya Chavez, ZVG; Collage: annabelle

Monat für Monat gibt unser Team Kultur- und Veranstaltungstipps. Dieses Mal mit Co-Leiterin Digital a.i. Vanja Kadic.

Streaming

«Black Mirror» ist eine meiner liebsten Serien ever – und feiert im Juni nach fast vier Jahren endlich ihr Comeback. Das, nachdem ich und andere Fans weltweit gar nicht mehr damit rechneten. Wann genau die sechste Staffel ausgestrahlt wird, ist noch immer nicht bekannt. Und nicht nur beim Erscheinungsdatum der dystopischen Sci-Fi-Produktion gibt sich Netflix kryptisch: Auch über den Inhalt der neuen Folgen gibt es kaum Informationen. Der Streamingdienst kündigte lediglich an, dass die neue Staffel «die bisher unberechenbarste, eigenwilligste und unerwartetste» sei. Ich bin gespannt.

(Nacht-)Markt

In einem meiner liebsten Lokale in Zürich, der Restodisco Charlatan, findet am 29. Juni der Afterwork-Markt Discomarché statt. Im Garten des Charlatans gibts von 17 bis 22 Uhr Marktstände von Designer:innen, Kreativen und Künstler:innen. Bei Feierabendstimmung könnt ihr so Vintage-Trouvaillen oder Neuheiten in den Bereichen Kunsthandwerk, Design, Fashion oder Beauty entdecken.

Filmfestival

In Basel findet vom 31. Mai bis zum 4. Juni das Filmfest Bildrausch statt. Der Leitgedanke der diesjährigen Ausgabe heisst «Truth and Other Lies». Das Programm befasst sich mit drängenden gesellschaftlichen Themen wie den Fragen nach Heimat und Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Auswahl an Filmen ist vielfältig: In «Our Body» etwa sprechen Frauen und Ärzt:innen in einer Pariser Klinik über Verletzlichkeit, Hoffnung, Schwangerschaft, Abtreibung, Krebs und Transgeschlechtlichkeit. Der Film «Iron Butterflies» untersucht Propaganda, Manipulation und Desinformation im Ukraine-Krieg.

Kino

Filmvergnügen gibts auch am Sofaopenairkino Wipkingen – dank Liegestühlen und Sofas dem wohl bequemsten Open-Air-Kino der Stadt: An drei Abenden, vom 29. Juni bis zum 1. Juli, werden drei Filme gezeigt. Zu sehen sind das Drama «Nachbarn», die Fantasy-Komödie «What We Do in the Shadows» und das fantastische Drama «Three Thousand Years of Longing». Mehr Infos findet ihr hier.

Kunst

Zeit für Kunst! Vom 12. bis zum 18. Juni könnt ihr an der Kunstmesse Volta Basel eine sorgfältig kuratierte Auswahl an zeitgenössischer Kunst von 30 Galerien aus 16 Ländern entdecken.

Und in Zürich findet vom 9. bis zum 11. Juni 2023 das Zurich Art Weekend statt – mit 80 Ausstellungen in über 70 Locations (fünf unserer Highlights findet ihr übrigens hier). Ich freue mich besonders auf die neuen Arbeiten der amerikanischen Fotokünstlerin Cindy Sherman, die ab 9. Juni bei Hauser & Wirth gezeigt werden.

Food

Das Gastro-Kollektiv We Are Ona lanciert im Rahmen der Art Basel ein neues Pop-up in Basel: Vom 11. bis zum 18. Juni lässt sich das Team im Filter4, einem alten Wasserreservoir, nieder. Der dänische Küchenchef Mathias Degn wird ein Fünf-Gänge-Degustationsmenü kreieren, das von verschiedenen Grillkulturen auf der ganzen Welt inspiriert ist. Euren Platz könnt ihr euch hier sichern.

Musik

In Zürich findet, der Name verrät es, auf der Stolzewiese im Kreis 6 das 20. Stolze Openair statt. Am 15., 16. und 17. Juni kann man sich gratis verschiedene Bands anhören – zum Beispiel gibts dreampoppigen Neo-Folk von No Sex for Sandy oder Pop mit R&B- und Disco-Chic-Einflüssen von Tatum Rush. Ich war letztes Jahr beim Stolze und fand es richtig schön, auch diese Ausgabe will ich nicht verpassen.

Klein, aber fein ist das Festival Frauenstimmen. Vom 22. bis zum 24. Juni treten in Brig-Glis nationale und internationale Künstlerinnen und Compagnies auf – der Fokus liegt auf der Musik. Frauenstimmen hat es sich zum Ziel gesetzt, einen gegenwärtigen Blick auf das musikalische, tänzerische und theatralische Schaffen von Frauen zu werfen. Mehr Infos gibt es hier.

Weitere Tipps aus der Redaktion:

Female Future Festival

Beim Female Future Festival am 29. Juni in Zürich werden gemeinsam die folgenden Fragen erkundet: Wie wird der Arbeitsplatz der Zukunft gestaltet sein? Welche Rolle spielt Mental Health und welche Maßnahmen sind erforderlich? Welche Komponenten gehören zum Employer Branding? In welcher Rolle spielt künstliche Intelligenz dabei? Was erwartet uns im Metaverse und wie können wir uns darauf vorbereiten? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Gen Z zu begeistern? Wie gestaltet man effektive Führungskonzepte für die Zukunft? Und nicht zuletzt, wer sind die Gestalter:innen von morgen?

Die Teilnehmer:innen des Female Future Festivals dürfen sich auf eine inspirierende Mainstage freuen, auf der über 25 Top-Speaker*innen auftreten. Eine große Expo-Area mit Networking Lounge bietet die Möglichkeit zum Austausch und Vernetzen. Es werden Diskussionspanels, Workshops und Masterclasses mit Expert:innen angeboten, um fundiertes Wissen zu erlangen. Empowerment-Storys mit starken Stimmen werden präsentiert, um zu inspirieren und zu motivieren. Darüber hinaus stehen verschiedene Food- und Coffee-Corners zur Verfügung, um das Networking zu fördern.

Fashion-Tauschevent: annabelle Swap

Der grosse Mode-Tauschevent von annabelle ist zurück – in Partnerschaft mit Miele: Der annabelle x Miele Swap ist eine Tausch- und Verkaufsbörse für gebrauchte Kleidung und Accessoires, die am 17. Juni 2023 von 15 bis 19 Uhr im Kaufleuten in Zürich stattfindet. Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Platz für Neues im Kleiderschrank zu schaffen, indem man aussortierte Kleidungsstücke gegen neue tauscht und damit nachhaltiger handelt. Mehr Infos findet ihr hier.

annabelle-Podium zum Frauenstreik

Anlässlich des Frauenstreiks am 14. Juni lädt annabelle zur Podiumsdiskussion: Im Hof des Landesmuseums Zürich diskutiert Reporterin Helene Aecherli mit unseren Podiumsgästen Ideen und Visionen für eine neue und gerechtere Arbeitswelt, der Eintritt ist frei. Auf dem Podium sitzen:

  • Monika Bütler, Ökonomin und Professorin für Wirtschaftspolitik
  • Markus Theunert, Buchautor und Leiter von männer.ch
  • Julia Kuark, Organisationsentwicklerin und -beraterin
  • Melanie Bänninger, Fachfrau für Kinderbetreuung und Kindheitspädagogin

Das Programm:

17. 00 Uhr: Im Hof des Landesmuseums erwartet euch ein Sommergarten mit Kaffee, Gelati, Drinks und nachhaltigen Menüs. Überdachte Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Der Eintritt ist frei, die Platzzahl beschränkt.

20.00 Uhr: Start der Podiumsdiskussion

Ca. 21.30 Uhr, bei Dämmerung: Leinwand frei für «Nine to Five», eine US-Film­komödie aus dem Jahr 1980 mit Dolly Parton, Jane Fonda, Lily Tomlin und Dabney Coleman. Der Film wird in Eng­lisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Summerfäscht Im Viadukt

Vom 9. Juni bis zum 10. Juni gibts am Summerfäscht Im Viadukt in Zürich Food und Drinks über die gesamte Einkaufsstrasse sowie Konzerte. Dazu weitere Highlights wie eine Podiumsdiskussion zu Nachhaltigkeit und ein Workshop für Upcycling.

Veranstaltungsreihe Karl*a inklusiv

Im Zürcher Debattierhaus Karl*a der*die Grosse thematisiert die Reihe «Karl*a inklusiv» im Juni die UN-Behindertenrechtskonvention, die die Schweiz 2014 ratifizierte. Über den aktuellen Stand in der Stadt Zürich und der Schweiz diskutieren Moderatorin und Journalistin Marah Rikli oder Moderator und Podcaster Jahn Graf mit unterschiedlichen Gästen: Am 2. Juni geht es um Klima und Behinderung, am 30. Juni steht das Thema Gender und Behinderung im Fokus.

Vendita – Salon leidenschaftlicher GestalterInnen

Am 10. und 11. Juni findet im Kunstraum Walcheturm Zürich die fünfte Edition der Vendita, der Salon leidenschaftlicher Gestalter:innen statt. Hier treffen sich ausgewählte Schweizer Designer:innen aus dem In- und Ausland zu einer gemeinsamen Verkaufsausstellung: 16 Kleinstunternehmer:innen aus den Bereichen Mode, Textil, Schmuck, Möbel, Keramik, Mechanik und Papier zeigen und verkaufen ihre aktuellen Kreationen vor Ort.

vvvote-Festival: Zusammen abstimmen

49 Prozent der 15- bis 25-Jährigen geben an, politisch interessiert zu sein – und gehen doch kaum abstimmen. Das vvvote-Abstimmungsfestival am 10. Juni im Generationenhaus Bern setzt genau hier an und verknüpft Politik, Kultur und Spass. Konzerte verschiedener Acts wie Soukey, Jule X und Lou Kaena – und im Zentrum ein gelber Briefkasten, in den gleich vor Ort das Abstimmungscouvert eingeworfen werden kann.

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Bea

Es scheint, als würde die Schweiz nur aus Zürich und Basel bestehen…Berne n‘existe pas…:-(