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Es ist April! Was wir diesen Monat nicht verpassen dürfen

Popkultur

Es ist April! Was wir diesen Monat nicht verpassen dürfen

  • Text: Sandra Brun
  • Bilder: ZVG, Unsplash; Collage: annabelle

Welche Filme müsst ihr sehen, welchen Event besuchen, in welches Museum gehen? Monat für Monat gibt unser Team Kultur- und Veranstaltungstipps. Dieses Mal mit Redaktorin Sandra Brun.

Festival

Ich bin grosser, grosser Serienfan und verbringe so manche Nächte statt mit ausreichend Schlaf mit Bingen. Umso toller finde ich es, wenn mir jemand richtig gute Serien empfiehlt. Das Serienfestival Basel vom 27. bis 29. April tut genau dies und stellt Highlights aus dem In- und Ausland vor, für die sich schlaflose Nächte lohnen könnten: Vor Ort werden einzelne Folgen oder sogar ganze Staffeln gezeigt. Tickets und Einzelheiten gibts hier.

Kunst

«In ‹Acts of Friendship› geht es nicht vorrangig um fürsorgliche, auf unseren engeren Kreis bezogene Freundschaften, sondern um Komplizenschaft, Allianzen und Solidarität»: Unter diesem Motto zeigt das Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich mit «Acts of Friendship» eine Ausstellung über – oder noch mehr eine Hommage an – Freund:innenschaften, in all ihren Komplexitäten und Widersprüchlichkeiten. Und das in drei Akten mit Werken verschiedener Künstler:innen. Der erste Akt lief bis zum 2. April, der zweite läuft vom 5. April bis zum 28. Mai und der dritte dann ab dem 10. Juni. Einzelheiten findet ihr hier.

Wir sind uns längst gewöhnt, Kaputtes einfach wegzuwerfen. Die Folgen sind klar: Müllberge ohne Ende und Ressourcen, die immer knapper werden. Die Lösung liegt nah: reparieren. Die Ausstellung «Repair Revolution!» im Toni-Areal in Zürich zeigt die Vision einer Reparaturgesellschaft und untersucht den Einfluss von Design auf dem Weg dahin. Und das Publikum ist eingeladen, aktiv zu werden: Mitten im Raum lädt eine Werkstatt dazu ein, mitgebrachte persönliche Gegenstände mithilfe von Anregungen und zur Verfügung gestellten Materialien zu reparieren. Die Ausstellung läuft bis 15. Oktober. Mehr Infos findet ihr hier.

Kino

Sam Mendes’ neuster Film «Empire of Light» mit der fabelhaften Olivia Colman ist gleichzeitig eine Hommage ans Kino und ein Rückblick auf die turbulenten Achtzigerjahre in Grossbritannien. Es geht um Rassismus, um Überlebenskämpfe, um psychische Erkrankungen, um Kontrollverlust. Aber auch um Lichtblicke dazwischen, um Schmetterlinge im Bauch und Feuerwerke – tatsächliche und emotionale. Ab 20. April im Kino.

Fotografie

Im Museum Photo Elysée in Lausanne wird aktuell die Ausstellung «Under Your Smell» von Student:innen des Bachelor Fotografie der ECAL (Ecole cantonale d’art de Lausanne) gezeigt. Anhand von Jean Paul Gaultiers Parfums zeigen sie vielfältige Geschichten, die Geschlechtervielfalt, Schönheit und Körperausdruck feiern. «Under Your Smell» läuft noch bis 21. Mai. Einzelheiten findet ihr hier.

Eine weitere spannende Fotoausstellung macht derzeit Halt in der Bildhalle in Zürich: «Willy Spiller – Hell on Wheels». Seine Bilder – Ausschnitte zahlreicher Begegnungen und Geschichten – der New Yorker Subway in den Siebziger- und Achtzigerjahren wirken wie eine Zeitreise in diesen Mikrokosmos der Grossstadt. Die Ausstellung dauert bis 20. Mai. Mehr Informationen findet ihr hier.

 

Musik

Die Japanerin Ichiko Aoba erschafft mit ihrer Musik zauberhafte Klangwelten, mit sanfter Stimme, Klavier und Gitarre. Das tönt mal nach Träumen, mal nach zerbrechlichen Gefühlen und mal nach Naturphänomenen. Und fühlt sich an wie eine Umarmung. Am 13. April tritt sie im Bogen F in Zürich auf. Im Vorprogramm spielt die Genfer Folk-Sängerin Melissa Kassab. Hier kriegt ihr Tickets.

Food

Passend zu meiner Japan-Sehnsucht (die vielleicht auch das Konzert von Ichiko Aoba ein bisschen stillen wird) will ich unbedingt bald ins neueröffnete Restaurant «Tsuru Tsuru» in Zürich. Der Name des Restaurants bedeutet übersetzt aus dem Japanischen seidig weich und beschreibt das Geräusch, das beim Schlürfen von Nudeln entsteht. Und das ist im «Tsuru Tsuru» Programm: Die Noodlebar bietet Udon-Nudeln in zahlreichen Varianten an. Der Look des Restaurants erinnert an klassische Izakayas in Tokio, wo ich mich derzeit sehr gerne hinbeamen lassen würde.

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