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Neue Ausgabe: Wir brechen das letzte Tabu!

Leben

Neue Ausgabe: Wir brechen das letzte Tabu!

  • Text: annabelle
  • Bild: Eva Baales, Redaktion: Nathalie De Geyter

Er geht uns alle etwas an und ist trotzdem das letzte Tabu: der Tod. Wir haben dem unbequemen, aber wichtigen Thema ein Spezialheft gewidmet – und zeigen damit auf, dass der Tod viele Facetten hat. Ab Freitag am Kiosk!

Wir alle sterben irgendwann – und viele von uns versuchen, genau diese Tatsache zu verdrängen. Der Tod, er scheint das letzte Tabu in unserer Gesellschaft zu sein. Dieses Tabu wollen wir mit einer Sonderausgabe brechen. Die Produktion dieses Heftes war durchaus mit kleinen Hürden verbunden: Selten flossen an Sitzungen so oft Tränen, doch die Redaktion blieb an diesem letzten aller Lebenskapitel dran. «Ich bin überzeugt, dass es die Aufgabe von uns Journalist:innen bei annabelle ist, zu sprechen, wo sonst betretenes Schweigen herrscht», schreibt unsere Chefredaktorin Jacqueline Krause-Blouin in ihrem Editorial. «Vielleicht ist es das Lebendigste überhaupt, den Tod zu einem Teil unseres Lebens zu machen.»

«Ich bin so verdammt wütend auf den Tod»

Das Heft beleuchtet das Thema Tod aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln: Während Mitglieder der annabelle-Redaktion über ihre ganz persönlichen Begegnungen mit dem Tod schreiben, widmet sich das Modeteam in einer wunderschönen Strecke der Trauerfarbe Schwarz – und zeigt damit auf, dass das Dunkle nur im Zusammenspiel mit dem Hellen existiert.

Die berühmte nigerianische Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie unterhält sich in einem für den deutschsprachigen Raum exklusiven Gespräch mit Chefredaktorin Jacqueline Krause-Blouin über ihr neustes Buch, in dem sie den Tod ihrer Eltern verarbeitet. Innerhalb weniger Monate verlor die Autorin ihren Vater und ihre Mutter. Ein Gefühl, das sie besonders beschäftigte, war die enorme Wut, die sie verspürte: «Ich war überrascht, wie wütend ich war. Ich bin es immer noch. Ich bin so verdammt wütend auf den Tod.»

Wie sich der Tod selbst anfühlt, erfahren die Leser:innen von Tom Kummer, der sich in seinen Interviews mit verstorbenen Persönlichkeiten unterhält. Während Prinz Philip berichtet, auf dem Weg ins Jenseits Neil Armstrong begegnet zu sein, philosophiert Ruth Bader Ginsburg über Gerechtigkeit im Totenreich. Die Kurzinterviews beweisen: Der Tod kann durchaus unterhaltsam sein.

Die Sonderausgabe ist ab Freitag am Kiosk zu finden. Du möchtest annabelle lieber nach Hause geliefert kriegen? Hier gehts zu unseren Abo-Angeboten.

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